Georges Spiro

23. Georges Spiro

Georges Spiro, geboren am 10. August 1909 in Warschau und 1994 in Nizza verstorben, war ein französisch-polnischer Designer, Maler und Illustrator, der vom Surrealismus geprägt wurde. Schon früh zeigte sich sein künstlerisches Talent. 1942 zog er nach Nizza und arbeitete dort mit einem Möbelhersteller an Gelenkspielzeugen, während er in seiner Freizeit Gouachen malte.

Nach dem Zweiten Weltkrieg trat Spiro in die französische Armee ein und wurde später französischer Staatsbürger. 1946 suchte er nach seinem Bruder, der in England Zuflucht gefunden hatte, während seine Frau im Konzentrationslager und seine Mutter in Besançon ums Leben gekommen waren. In London stellte er etwa zehn seiner Werke aus, verkaufte fast alle und entschied sich, als Vollzeitmaler zu arbeiten.

1948 erhielt er in Frankreich den „Young Artist Award“ und stellte fortan in Städten wie Paris, Bern und Cannes aus. Ein Jahr später folgten Ausstellungen in den USA, wo eine New Yorker Galerie ihn langfristig vertrat.

Spiros Werke, geprägt von realistischen Details und einer leuchtenden Farbpalette, verknüpfen surreale Motive mit Symbolen der menschlichen Einsamkeit, oft durch Ironie und Humor. Seine Gemälde sind in bedeutenden Museen weltweit zu finden, und seine Kunst wird dem Surrealismus zugerechnet, dem er sich als Autodidakt voll und ganz verschrieben hatte.

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Georges Spiro


"Femme veilé" 1972

Öl auf Leinwand

Grösse: 61x50cm

Signatur unten rechts

Preis: 2800 CHF

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