4. Jessica Barz-Sidharta

Schon von Kindesbeinen an war sie von den „schönen Dingen“ ihrer Umgebung fasziniert. Als wahre Autodidaktin begann sie früh, ihre Begeisterung in der Malerei festzuhalten. Die Kunst wurde zu ihrer treuen Begleiterin, vom ersten Strich auf Papier bis zum Leistungskurs im Abitur.

Die Mappe für die Kunstakademie war schon fertig, doch als es darum ging, ihre wahre Berufung – die vermeintlich „brotlose Kunst“ – zu ihrem Beruf zu machen, fehlte ihr der Mut. Stattdessen entschied sie sich für das „solidere“ Studium der Zahnmedizin. So schien sich ihr Weg von der Kunst zunächst zu trennen.

Doch der Sinn für Ästhetik und die Freude am Handwerk blieben tief in ihr verankert. Als Expertin für Frontzahnästhetik bereiste sie die Welt, schulte Kollegen und sammelte Eindrücke, die später ihre künstlerische Entwicklung prägen sollten.

Mit der Zeit wurde ihr Wunsch immer stärker, der Malerei endlich den Raum zu geben, den sie verdiente. Schließlich fand die Kunst ihren Platz in ihrem Leben zurück – sie ließ sie frei und gab ihr die Bedeutung, die ihr gebührte.