Marc Chagall

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Marc Chagall wird am 7. Juli 1887 als ältestes von neun Kindern in Witebsk, Weißrussland, geboren. Seine künstlerische Ausbildung beginnt er 1907 in St. Petersburg an der Swansewa-Kunstschule unter Léon Bakst. Ab 1910 lebt Chagall in Paris, wo er die Avantgarde kennenlernt, die seine Kunst prägt. Seine erste Einzelausstellung findet 1914 in der Berliner Galerie "Der Sturm" statt.

Während des Ersten Weltkriegs kehrt Chagall nach Witebsk zurück, wird dort 1918 Kommissar für die Schönen Künste und gründet eine Kunstakademie. 1922 verlässt er Russland endgültig, lebt in Berlin und ab 1923 in Paris. In dieser Zeit erhält er von Ambroise Vollard den Auftrag, Gogols "Die toten Seelen" und später La Fontaines Fabeln zu illustrieren. Von 1931 bis 1939 und ab 1952 arbeitet er an seinen Bibel-Illustrationen, die 1956 erscheinen.

Chagalls Werk kombiniert russische Volkskunst, jüdische Mystik und Traumbilder. Wiederkehrende Motive sind Liebespaare, Mondsicheln, Hähne und jüdische Schtetl. Neben Gemälden schafft er umfangreiche Radierungen und Lithografien. Zwischen 1950 und 1970 gestaltet er Glasfenster für Kathedralen, Synagogen und die Opéra Garnier in Paris, sowie Wandgemälde für die Metropolitan Opera in New York. 1941 emigriert Chagall in die USA, wo 1946 das MoMA eine Retrospektive seiner Werke zeigt. 1947 kehrt er nach Paris zurück und lebt ab 1950 in Saint-Paul-de-Vence, wo er am 28. März 1985 stirbt.

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