
Hundertwasser Kommentar zum Werk
Alberto della Vecchia bereitete ein Detail des Bildes "Versäumter Frühling" für die Grundlage eines
Siebdruckes vor. Die Transparentfolien mit der braunen Fotodeckfarbe blieben fünfzehn Jahre in der Lade beim Drucker Barbato in Spinea, bis ich das Gewesene mit
einem Zaun umgab und fertigmachte. (Hundertwasser Graphic Works 1994-2000. The Exhibition of Hundertwasser's Last Graphic Works. Museums Betriebs Gesellschaft,Wien 2001, S. 38)
Beschreibung des Motives
La Palizzata
Der Zaun - das kleine Schönheitshindernis Fences - the small barrier of beauty Clotures - la petite barriere de beaute
Probedruck XXX
Siebdruck mit Meatllfolien
Herausgegeben von: Gruener Janura AG , Glarus ,
Format: 558 x 760 mm
Siebdruck in 11 Farben, Metallprägungen in 2 Farben
Gedruckt von: Claudio Barbato, jVenedig / Venice, Chirignano, 1997/98
Nach Werk 633 VERSÄUMTER FRÜHLING - DAS SCHWARZE LOCH, 1966 (partly / in Teilen) Werkverzeichnis Hundertwasser HWG 118 / Werknummer 964
XXXVI Probedrucke, signiert mit dem Nachlassstempel, nummeriert I-XXXVI/XXXVI;
Hundertwasser hat diese Arbeit zwei Jahre vor seinem Tod erschaffen. Durch das einzigartige Motiv und dem Metallfolien Farbsiebdruck gilt dieser Probedruck 30/36 als eines der Gesuchtesten von Hundertwasser.
Einzel Ausstellungen des Motives ab 2001
Ausstellungskataloge mit der Abbildung des Motives
Galerie Welz, Salzburg, 2001 -Graphic Works 1994-2000, Vienna, 2001, p. 39 -Pucker Gallery, Boston, 2003, pp. 9, -Minoritenkloster, Tulln, 2004, p. 72 ,-Galerie Patrice Trigano, Paris, 2004, no. 18 ,- Leaflet, Wasserschloss, Bad Rappenau, 2007 ,-A Magical Eccentric, Szépmüvészeti Múzeum, Budapest,2007, p. 179, -Seoul Arts Center Hangaram Design Museum, Seoul,- 2010/11, Stadthaus am Dom, Wetzlar, 2011, p. 17 -,Hundertwasser Schön & Gut, Buchheim Museum, Bernried,2016, p. 109 -.Travelling exhibition 2006/07: Japan, p. 48- ,Hundertwasser Lebenslinien, Osthaus Museum, Hagen,2015, p. 146
Auszug aus dem Werkverzeichnis Probedrucke Hundertwasser hat im Zuge der Entwicklung und Schaffung seiner Grafiken jeden drucktechnischen Schritt dokumentiert und aufbewahrt. Nach langen und aufwändigen Entwicklungsprozessen hat er die verschiedenen Versionen der Auflage festgelegt und diese nach dem Drucken eigenhändig signiert. Die einzelnen drucktechnischen Vorstufen, die dies belegen, hat er genauso aufbewahrt und als Probedrucke eigenhändig nummeriert und signiert, egal ob diese nur wenige Striche zeigen oder nur die Schwarzzeichnung oder Farbversuche. Probedrucke sind bei Hundertwasser echte Probeabzüge, die im Zuge der verschiedenen Entwicklungsstufen einer Grafik entstanden sind. Jeder Probedruck ist ein Unikat.
Frau Dr. Andrea Christa Fürst, Hundertwasser 1928–2000, Catalogue Raisonné, Köln 2002, Volume 2, S. 51 und 52
Text von Hundertwasser Oft vermengen sich Graphik und Mischtechnik derart, daß man den Unterschied nicht erkennt.

Preis mit Rahmen 530.00

Preis mit Rahmen 530 CHF

Preis 120.00
DIE BESONDERHEITEN DER HUNDERTWASSER ORIGINAL - GRAFIK UND PROBEDRUCKE
© Hundertwasser Archiv, Wien und Andrea C. Fürst, Hundertwasser 1928–2000, Catalogue Raisonné, Köln 2002,
Hundertwasser beherrschte und erneuerte viele grafische Techniken: Lithografie, Siebdruck, Radierung, Farbholzschnitt u. a. mehr. Er war einer der ersten, der eine völlige Transparenz der Technik, der Entstehungsdaten und Auflage für jedes einzelne Blatt gefordert und eingehalten hat.
Hundertwasser hat nie wirklich hohe Auflagen von ein- und derselben Grafik geschaffen. Seine Grafikauflagen bestehen aus mehreren Farbversionen und Varianten, die nicht separat nummeriert sind, sondern durch die gesamte Auflage durchnummeriert wurden. Sein Ziel war es, lauter Unikate in der Kunst der Grafik herzustellen und damit die Maschine zu überlisten. Hundertwasser war stets darauf bedacht, auf den grafischen Blättern selbst genaue Werkangaben zu machen um zu einer möglichst lückenlosen Offenlegung der Techniken und Entstehungsdaten des Werkes zu gelangen. Auf den Grafiken finden sich: Hundertwasser Signatur (handschriftlich und in Form von japanischen Inkans) · Datum und Ort der Signatur · Oeuvre-Nummer in vielen Fällen der Name des Werkes · Exemplar Nummer · Nennungen bzw. Stempel und Prägungen von Verlegern, Druckern, Papier- und Farbenfabrikanten oder der eingesetzten Koordinatoren · Farbauszugspunkte. Auf vielen Grafiken finden sich geprägt, gestempelt oder mitgedruckt Auflistungen von Farbvarianten, technischen Versionen und Auflagenangaben.In der Platte, im Stein oder im Sieb wurden häufig eine zusätzliche Signatur, aber auch Werknummer und Name, manchmal auch der Name der Vorlage, Entstehungsort und - datum notiert. In vielen japanischen Farbholzschnitten ist der Titel des Werkes in japanischen Schriftzeichen mitgedruckt.
Rotaprint-Offesetlithografien: 11; Lithografien: 13; Serigrafien: 33;Japanische Farbholzschnitte: 40; Radierungen: 41 (wobei die 23 DOODLES-Radierungen, die im Werkverzeichnis unter einer Nummer zusammengefasst sind, hier separat gezählt werden) Linolschnitt: 1; Druckgrafische Mischtechniken: 7.
Hundertwasser signierte mit den Namen: Hundertwasser, Friedensreich, Regentag, oder Dunkelbunt und Fredrik.
Werkverzeichsnummer sind die Werknummer und HWG Nummern oder APA Nummern HWG Nummern sind Hundertwasser-Grafik-Nummern: Sie geben die chronologische Reihung der Grafiken nach Druckdatum im Werkverzeichnis an. Druckgrafische Werke, die von einem bestehenden Gemälde, Aquarell oder einer Zeichnung in ein Verfahren der Grafik übertragen, dabei vom Künstler selbst korrigiert, in Einzelheiten verändert, sowie in farbige Varianten gebracht wurden, erhielten Nummern der Vorlage mit einer Beifügung der Buchstaben «A», «B» oder «C». APA steht für Angewandte Kunst von Hundertwasser.
Sämtliche Werke sind im Werkverzeichnis von Frau Dr. Andrea C. Fürst, Hundertwasser 1928–2000, Catalogue Raisonné, Köln 2002, Volume 2 erwähnt beschrieben und Abgebildet.
Probedrucke Hundertwasser hat im Zuge der Entwicklung und Schaffung seiner Grafiken jeden drucktechnischen Schritt dokumentiert und aufbewahrt. Nach langen und aufwändigen Entwicklungsprozessen hat er die verschiedenen Versionen der Auflage festgelegt und diese nach dem Drucken eigenhändig signiert. Die einzelnen drucktechnischen Vorstufen, die dies belegen, hat er genauso aufbewahrt und als Probedrucke eigenhändig nummeriert und signiert, egal ob diese nur wenige Striche zeigen oder nur die Schwarzzeichnung oder Farbversuche. Probedrucke sind bei Hundertwasser echte Probeabzüge, die im Zuge der verschiedenen Entwicklungsstufen einer Grafik entstanden sind. Jeder Probedruck ist ein Unikat.
Andrea C. Fürst, Hundertwasser 1928–2000, Catalogue Raisonné, Köln 2002, Volume 2, S. 51 und 52
Unikat
Frisch gefundenes Labyrinth, 1957
Tempera(Aquarell) und Lithografie
61x45,5cm
Das ist das Ausstellungs-Plakat der Galerie H.Kamer 1957. Hundertwasser hat vor dem Druck die Ei-Tempera in brauner Farbe mit dem Spachtel auf das Papier aufgetragen. Danach wurde die Lithografie in grün und rot über die Ei-Tempera gedruckt. Wir haben hier ein Unikat Werk 305.
Preis auf Anfrage
Hundertwasser Text:
"Oft habe ich diese grafischen Techniken untereinander gemischt und zusätzlich verwendet. Ich habe auf Gouache-Untermalung gedruckt. Ausstellungs Plakat Kamer Plakat: 305 Frisch gefundenes Labyrinth. Oft vermengen sich Graphik und Mischtechnik derart, daß man den Unterschied nicht erkennt."

Tempera und Lithografie
61x45,5cm
Preis auf Anfrage
Auflage 218/300Exemplare.
Grösse Platte 23,8x30cm.
Makelloser Druck im Perfekten Zustand, Farbfrisch.
Hundertwassers Werke der angewandten Kunst
Hundertwasser gestaltet Objekte und auch Gebrauchsgegenstände des täglichen Lebens, wobei er sich immer wieder und ausführlich mit den jeweils zur Verfügung stehenden Medien und Techniken befasst, deren Möglichkeiten künstlerisch auslotet und weiterentwickelt.

Werkverzeichnis 980,APA 282
Zifferblatt im Dekalkierverfahren 6farbig bedruckt.
Zeiger farbig dekalkiert.
Ziffern durch die Beschichtung ins Gold eingraviert.
Krone 18 Karat Gold; Rubin bei Uhren mit geraden Auflagenummern, Turmalin bei Uhren mit ungeraden Auflagenummern.
Neuwertig CHF 9800

Weight: 35 g
Ø: c. 4.5 cm, irregular
Edition: 1,000
Werkverzeichnis Werk 789, APA 165
Preis 2800.00
Werkverzeichsnummer sind die Werknummer und HWG Nummern oder APA Nummern HWG Nummern sind Hundertwasser-Grafik-Nummern: Sie geben die chronologische Reihung der Grafiken nach Druckdatum im Werkverzeichnis an. Druckgrafische Werke, die von einem bestehenden Gemälde, Aquarell oder einer Zeichnung in ein Verfahren der Grafik übertragen, dabei vom Künstler selbst korrigiert, in Einzelheiten verändert, sowie in farbige Varianten gebracht wurden, erhielten Nummern der Vorlage mit einer Beifügung der Buchstaben «A», «B» oder «C». APA steht für Angewandte Kunst von Hundertwasser.
Sämtliche Werke sind im Werkverzeichnis von Frau Dr. Andrea C. Fürst, Hundertwasser 1928–2000, Catalogue Raisonné, Köln 2002, Volume 2 erwähnt beschrieben und Abgebildet.
Probedrucke
Hundertwasser hat im Zuge der Entwicklung und Schaffung seiner Grafiken jeden drucktechnischen Schritt dokumentiert und aufbewahrt. Nach langen und aufwändigen Entwicklungsprozessen hat er die verschiedenen Versionen der Auflage festgelegt und diese nach dem Drucken eigenhändig signiert. Die einzelnen drucktechnischen Vorstufen, die dies belegen, hat er genauso aufbewahrt und als Probedrucke eigenhändig nummeriert und signiert, egal ob diese nur wenige Striche zeigen oder nur die Schwarzzeichnung oder Farbversuche. Probedrucke sind bei Hundertwasser echte Probeabzüge, die im Zuge der verschiedenen Entwicklungsstufen einer Grafik entstanden sind. Jeder Probedruck ist ein Unikat.
Andrea C. Fürst, Hundertwasser 1928–2000, Catalogue Raisonné, Köln 2002, Volume 2, S. 51 und 52

